Am 20.12.2019 wurden Domino® und Notes® in der lange erwarteten Version 11 endlich veröffentlicht. Im Rahmen der Übernahme einiger ehemaligen IBM Produkte durch das indische IT-Dienstleistungsunternehmen HCL Technologies konnten die Produkte schließlich weiterentwickelt werden. Eines der Produkte soll an dieser Stelle vorgestellt werden, es handelt um den HCL Domino Administrator. Das Produktportfolio umfasst noch mehr HCL Software, die als Paket der HCL COLLABORATION SOLUTIONS für die Nutzer auf dem Markt ist.
Der HCL Domino Administrator der Version 11 ist außerdem als Notes-Administrator bekannt und wurde in Datenvolumen, Umfang, Struktur und Leistungsvermögen deutlich verbessert. Die Datenbankgröße wurde von 64 auf 256 Gigabyte angepasst und damit ist auch die Zahl der möglichen Ordner gestiegen – auf das Fünfzigfache. Ähnlich sieht es bei den Feldnamen und der Summary Data auf, welche sich im Umfang jeweils mehr als verdoppelt haben. Zehnmal mehr ID-Tables sollen an dieser Stelle die rein rechnerischen Veränderungen abschließen.
Die komplette Datenbankstruktur wurde gestrafft und modernisiert. Für eine bessere Übersicht und ein intelligenteres Speicherplatzmanagement werden auch Mails besser sortiert und im Fall von Spam und „Dead Mail“ automatisch verarbeitet. Beim Textmanagement erfolgen beim Domino Administrator eine regelmäßige Index-Aktualisierung und automatische Korrekturen. Anhänge werden indiziert und das Gesamtbild ist angenehmer gestaltet.
Ansichten, auch solche komplexer Natur, werden dynamischer in Register aufgenommen und verarbeitet. Cluster-Erweiterungen und regelmäßigere Aktualisierungen verbessern das Arbeiten. Eine automatische Repair Engine durchstöbert Datenbanken und erkennt darin enthaltene Lücken, die dann geschlossen und behoben werden. Sollte ein Fixup nicht möglich sein, werden Repliken vom Clusterpartner gezogen. Fehlerhafte Datenbanken werden dann entfernt und es ergibt sich eine bereinigte und nun vollständige Ansicht.
Dem Systemadministrator ist es darüber hinaus möglich, Reparaturen auch über Konsolenkommandos manuell zu veranlassen und das Monitoring zu begleiten. Bei Löschvorgängen wird alles in einem Textdokument festgehalten und kann nachvollzogen werden. Eine manuelle Suchen und schnelles Auslesen sind dabei stets ganz einfach zu bewerkstelligen.
Wenn Neuerungen stattfinden, müssen die Daten – z. B. Benutzerdaten von älteren IDs – übertragen und mit dem neuen System synchronisiert werden. Das gelingt mit dem ID-Vault ganz automatisch. Der Administrator ermöglicht außerdem die Verwendung von Docker für die Benutzung von Linux-Systemen sowie vielseitige Tools für eine Client-Konfigurationsanlayse in Form des Marvel Client Essential Integration, der auch aktualisiert werden kann.
Bessere Funktionalität und Sicherheit herrscht auch bei der Nutzung von Verse und iNotes® vor, indem negativer Content aus HTML-Nachrichten entfernt wird. Mit dem neuen Notes®-Auto-Update wird der Vorgänger IBM Notes® Smart-Upgrade abgelöst.